"Hin zum Handwerk" - Kompetenzfeststellung im Handwerk
Maßnahme für Migranten und Geflüchtete ab 18 Jahren
Die Maßnahme „Hin zum Handwerk“ (HzH) ist eine Maßnahme für Migranten und Geflüchtete, die ein Interesse an einer Tätigkeit im Handwerk haben. Ziel der Maßnahme ist die Kompetenzfeststellung mit anschließender Berufsorientierungsphase und im Idealfall die Vermittlung in Ausbildung, Arbeit oder arbeitsmarktnahe Qualifikation. Träger der Maßnahme ist das Ausbildungszentrum-Bau. Darüber hinaus wird die Maßnahme bei der Tischler-Innung der Innung Sanitär-Heizung-Klempner und bei uns in der Innung des Kfz-Handwerks Sitz Hamburg durchgeführt.
In der vierwöchigen Kompetenzfeststellung können die Teilnehmer Ihre Fähigkeiten und Fertigkeiten mit verschiedenen Materialien und Werkzeugen in vier unterschiedlichen Gewerken ausprobieren. Nach der Kompetenzfeststellung werden die Teilnehmer in Gruppen mit max. 15 Teilnehmern auf die jeweiligen Gewerke aufgeteilt. In der anschließenden 20-wöchigen Berufsorientierung werden die Teilnehmer an jeweils zwei Theorietagen und drei Praxistagen in der Woche auf die Inhalte des 1. Lehrjahres und auf allgemeine wirtschaftliche- und gesellschaftliche Themen vorbereitet, um den Start in eine Ausbildung im Handwerk zu erleichtern. Während der Berufsorientierung erfolgt parallel die gemeinsame Ausbildungsplatzsuche.
Voraussetzungen für die Teilnahme an der Maßnahme sind eine Jobcenter- oder Agenturzugehörigkeit, der Besuch einer allgemeinbildenden Schule für mind. fünf Jahre, sowie ein gesicherter Aufenthalt über die Dauer der Maßnahme. Außerdem sollte ein Sprachniveau ab A2 (Teilnahme B1) bestehen, das im Einzelfall auch geprüft werden kann.
Sollten Sie Interesse an einer Teilnahme haben, steht Ihnen in unserem Hause Frau Grundmann unter den unten angegebenen Kontaktdaten gerne zur Verfügung. Wenn Sie einen Auszubildenden für Ihren Handwerksbetrieb suchen und im speziellen Migranten und geflüchtete Jugendliche unterstützen möchten, freuen wir uns ebenfalls über Ihre Anfrage!